Nachdem wir das erste Rennen coronabedingt auslassen mussten, starteten wir mit den 1000 km von Paul Ricard in die Saison der GT World Challenge Europe. Tatort: Der Circuit Paul Ricard in le Castellet, Südfrankreich. Renndauer: 6 Stunden von 18.00 bis Mitternacht – ein Night Race also.
Die Piloten: Niki Leutwiler (Miteigentümer des PZOZ), Ivan Jacoma und Alessio Picariello (Porsche Pro). Das Arbeitsinstrument: Porsche 911 GT3 R, welches wir schon letztes Jahr eingesetzt hatten.
Das Team: Herberth Motorsport.
Das Rennen in Kürze: Nach einem guten Start, allerdings mit zu hohem Reifendruck, der vor dem Start nicht mehr korrigiert werden konnte, musste Niki sehen, dass er das Auto im ersten Stint heil über die Runden brachte. Im anschliessenden zweiten Stint – mit korrigiertem Reifendruck – lief’s dann für Niki wesentlich besser. Auch wenn die hohen Temperaturen für alle Porsches nicht von Vorteil waren. In seinem zweiten Stint, bei abkühlenden Temperaturen, war dann Ivan nur noch 7 Sekunden von einem ProAm-Podiumsplatz entfernt, bis ihn ein übermotivierter Pro-BMW ins Heck gefahren ist. Resultat: ein Sicherheits-Check in der Boxengasse, was weitere 30 Sekunden kostete.
Zum Schluss arbeitete sich unser Porsche Pro Alessio in seinen beiden Stints, auch dank Safetycar-Phase bis 2 Sekunden ans Podium heran. Gereicht hat es dann nicht mehr ganz und so mussten wir uns mit P4 zufriedengeben.
Doch keine Zeit, um Trübsal zu blasen, am nächsten Morgen gings um 06.00 Uhr mit der Porsche Chartermachine direkt nach Le Mans zu den ersten Testfahrten für das 24-Stunden-Rennen, das am 11./12.6.2022 stattfindet. Also neues Spiel, neues Glück. Natürlich berichten wir an gleicher Stelle wie es unserem Team in der Sarthe ergangen ist. Das Rennen wird übrigens live von folgenden TV-Stationen übertragen:
www.fiawec.com
www.nitro-tv.de