Heute steht für die 64-Jährige nicht mehr die Karriere, sondern das bewusste Leben im Vordergrund. Mit Drive ist sie trotzdem noch unterwegs – und das am liebsten mit ihrem Panamera 4 E-Hybrid.
Moment. Ich bin Maya, da bin ich ganz unkompliziert.
Gerne. Also, Maya, erzähl uns etwas über dich. Wie bist du aufgewachsen?
Ich bin als jüngstes von 3 Mädchen auf einem Bauernhof mit angegliedertem Restaurant im Kanton Zürich gross geworden. Es ist also nicht so, dass ich mein ganzes Leben schon in einem Porsche gesessen hätte (lacht). Motoren haben es mir aber schon immer angetan.
Welche denn?
Mein Vater hat uns schon früh auf seine Landmaschinen gesetzt. Und weil mir das im Gegensatz zu meinen Schwestern grosse Freude bereitete, bin ich schon als Mädchen ständig mit dem Traktor herumgekurvt. Mit 18 folgte dann der erste 125er-Töff.
Nein. Ich liebte meine Kindheit, aber irgendwann wurde es Zeit, weiterzuziehen. Ich war während meines gesamten Berufslebens international unterwegs und bin viel herumgekommen. Diese Erfahrungen möchte ich nicht missen.
«With drive to success» – so lautet der Slogan deines Consulting-Unternehmens: Was ist das Geheimnis deines «Drives»?
Wenn ich etwas mache, dann mit Vollgas. Mit dieser Devise bin ich stets gut gefahren. Nicht nur im Beruf, sondern auch auf der Strasse.
Vollgas auf der Strasse?
Wenn es möglich ist, bin ich gerne rasant unterwegs. Während mein Mann bei Orange stoppt, gebe ich Gas. Ich fahre, wie ich bin: extrovertiert, ehrlich, direkt.
Ach wirklich? Ich finde, zu mir passt er super. Ich bin zwar nur 1,60 Meter gross, fühle mich in dem Auto aber pudelwohl. Tatsächlich bin ich schon immer tendenziell grössere Autos gefahren.
Wie reagieren die Leute, wenn sie dich mit dem Auto sehen?
Man spürt schon, wie die Leute schauen. Die Reaktionen sind aber fast durchwegs positiv. Ich kriege viele «Daumen hoch»-Zeichen, vor allem auch von Frauen. So ein Auto wird angeschaut; es gilt für viele nach wie vor als Statussymbol.
Für dich auch?
Ach, diesen Begriff mag ich überhaupt nicht. Ich glaube nicht an Status, ich glaube an Werte. Und genau deshalb bevorzuge ich Porsche auch gegenüber anderen Marken. Porsche hat Tradition, Geschichte, Charakter – und eben: einzigartige Werte.
Ich bin Ästhetin und lege nicht nur Wert auf die Power, sondern auch auf das Aussehen. Ich würde nie ein schwarzes oder silbriges Auto kaufen; viel zu konform! Rot, nachtblau oder wie jetzt aventuringrünmetallic – ein bisschen besonders musste es bei mir schon immer sein.
Hast du lange gezögert, bevor du deinen Panamera 4 E-Hybrid gekauft hast?
Vor meinem aktuellen Auto fuhr ich bereits einen Panamera. Das Modell 4 E-Hybrid, das im Porsche Zentrum Zug ausgestellt war, gefiel mir auf Anhieb – trotzdem habe ich eine Nacht darüber geschlafen. Ein Grund war das schwarze Polster, das ich gerne heller gehabt hätte. Aber manchmal muss man einen Kompromiss eingehen. Dafür konnte ich das Auto sofort haben. Ein weiterer Vorteil: Anscheinend haben Fahrzeuge mit schwarzem Polster den besten Wiederverkaufswert. Für mich als Geschäftsfrau spielt das natürlich auch immer eine Rolle. Das gehört dazu, genauso übrigens wie das Handeln um den Preis (lacht).
Gefitzt! Obwohl du offensichtlich noch immer wie eine Geschäftsfrau tickst, hast du mittlerweile die meisten Job-Mandate abgelegt. Wie geht es dir damit?
Sehr gut. Endlich habe ich mehr Zeit, das Leben zu geniessen. Im Winter verbringen mein Mann und ich viel Zeit in Zermatt, zudem reisen wir jedes Jahr für einige Wochen nach Südafrika, wo ich früher beruflich tätig war. Ich brauche beides, die Sonne und den Schnee. Grosses Vergnügen bereitet es mir auch, Gäste bei uns in Luzern zu bekochen und zu verwöhnen. Zudem spiele ich leidenschaftlich gerne Golf.
Euer Verkaufsberater und Mitbegründer des Clubs Joost-Heinrich Krümmel hat mich angefragt. Eigentlich habe ich für mich entschieden, dass ich keine solchen Ämtli mehr übernehmen möchte, aber dann hat es mir doch den Ärmel reingezogen.
Was reizt dich daran?
Wir spielen fünfmal pro Jahr ein Turnier, jedes Mal an einem anderen Ort in der Schweiz. Mit Gleichgesinnten wird dabei nicht nur über Porsche, sondern auch über das Leben philosophiert.
(Winkt ab.) Du spielst offensichtlich kein Golf! Auch auf dem Green musst du auf Zack sein. Man muss vorwärtsmachen und die Zeiten einhalten, schliesslich warten die nächsten Spieler oft schon. Zudem besteht immer ein Wettbewerb – wenn nicht mit anderen, dann zumindest mit sich selbst. Mein Handicap ist aktuell 23,9; das möchte ich halten und in Zukunft noch weiter verbessern.
Hut ab! Lass uns zum Abschluss noch über das Porsche Zentrum Zug sprechen. Wie erlebst du das Unternehmen als Kundin?
Jedes Mal, wenn ich hierherkomme, gibt es wieder etwas Neues zu entdecken. Man spürt, dass sich die Verantwortlichen Mühe geben, das Zentrum attraktiv zu halten. Wenn ich auf den Reifenwechsel warte, nutze ich die Zeit, um ein bisschen herumzuschmökern – so habe ich auch meinen jetzigen Panamera entdeckt.
Wie empfindest du die Service- und Dienstleistungsqualität?
Vom Empfang bis in die Werkstatt: Die Mitarbeitenden sind durchs Band sympathisch und hilfsbereit. Gleichzeitig wirkt das Personal aber nie aufgesetzt. Einen Vorschlag hätte ich jedoch.
Gerne!
Ich würde mir wünschen, dass das Auto immer gewaschen wird. Und wenn man es zum Service bringt, sollte es auch innen gereinigt werden. Das gehört meiner Ansicht nach bei dieser Klasse einfach dazu.
Danke. Insgesamt aber fühle ich mich wirklich sehr wohl im Porsche Zentrum. Die Mitarbeitenden nehmen sich stets Zeit für uns Kundinnen und Kunden und nehmen meine Anliegen ernst.
Apropos Zeit: Unser Gespräch dauert nun schon fast 2 Stunden. Was bedeutet Zeit für dich?
Ich habe jahrelang im Finanzbereich gearbeitet. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb – weiss ich heute: Zeit ist nicht Geld, sie hat einen viel grösseren Wert. Ich schenke meinen Mitmenschen heute viel bewusster meine Zeit. Egal ob bei einem Konzertbesuch oder bei einem feinen Abendessen: Gemeinsame Zeit offen und spannend zu verbringen, ist das Wertvollste überhaupt. Zudem hat Zeit auch mit Geduld zu tun.
Wie meinst du das?
Der Mensch braucht Zeit, um zu reifen. Fast wie ein guter Wein. Ich musste auch über 50 werden, um meinen ersten Porsche zu finden. Und apropos: Wenn ich alleine mit meinem Panamera unterwegs bin, nehme ich mir regelmässig Zeit, um mit Freundinnen zu telefonieren und Kontakte aufzunehmen.
Damit schliesst sich der Kreis doch wunderbar. Maya, wir danken dir herzlich für das spannende Gespräch.