Frank und Silvia Johner, ihr habt kürzlich euren 35. Hochzeitstag gefeiert. Ich gratuliere und staune!
Silvia: Danke!
Aber warum staunst du deswegen? Ihr seht aus wie frisch verliebt.
Silvia: (Lacht.) Ganz frisch ist unsere Liebe vielleicht nicht mehr, aber wir können einfach immer noch sehr gut miteinander.
Frank: Wir sind uns aber schon bewusst, dass dies nicht selbstverständlich ist.
Was ist euer Geheimnis?
Silvia: Es gibt nicht ein grosses Geheimnis, aber vielleicht viele kleine. Wir sind immer offen miteinander, reden viel und über alles zusammen.
Frank: Und wir gehen liebevoll miteinander um. Das tönt selbstverständlich, ist es aber nicht. Eine Ehe funktioniert nur gut, wenn man sich Mühe gibt und Sorge trägt zueinander.
Silvia: Wir haben das grosse Glück, dass wir grundsätzlich sehr zufriedene Leute sind. Wir sind auch nie neidisch auf andere. Wenn jemand eine schöne Wohnung oder ein neues Auto hat, freuen wir uns mit ihm oder ihr. Diese Grundeinstellung trägt sicherlich zu einem zufriedenen Leben bei. Frank, vor deiner Pensionierung warst du als Verkaufsleiter Schweiz bei Herren Globus tätig. Wie sehr legst du heute noch Wert auf ein gepflegtes Äusseres?
Frank: 46 Jahre Globus gehen natürlich nicht spurlos an einem vorbei. Ich verlasse zum Beispiel das Haus nie in Jogginghosen. Zudem geniesse ich es, mich zu besonderen Anlässen stylisch anziehen zu können. Mal wieder ein Sakko oder einen schönen Lederschuh tragen – das macht Freude.
46 Jahre Globus! Hut ab.
Frank: Angefangen habe ich mit einer Verkäuferlehre in Zug, später kamen verschiedene Positionen bis hin zum Verkaufsleiter Schweiz hinzu. Mir wurde es in all den Jahren nie langweilig. Dank meinem Job kam ich übrigens auch in Kontakt mit Porsche.
Ach ja, wie das denn?
Frank: Ich durfte während mehreren Jahren verschiedene Unternehmen am Autosalon Genf ausstatten. Porsche war eines davon.
Das erklärt noch nicht, warum ihr vor einigen Jahren einen Macan S gekauft habt und heute einen Macan GTS euer Eigen nennt.
Frank: Wir sind jahrelang einen Toyota RAV4 gefahren und mochten das Auto sehr. Aber als die Zeit für ein neues Fahrzeug reif wurde, kam auf einmal Porsche ins Spiel. Und weil wir mit dem Macan S so zufrieden waren, war klar, dass wir auch beim nächsten Auto bei Porsche bleiben würden.
Silvia: Dabei glaubte ich zuerst, dass wir uns ein solches Auto gar nicht leisten können. Frank ist in Geldfragen jedoch immer etwas entspannter.
Frank: Das mag sein. Vor allem aber bin ich überzeugt, dass man sich immer die bestmögliche Qualität zulegen sollte, die man sich irgendwie leisten kann. Egal ob Autos, Möbel oder Kleider: Qualität hat ihren Preis, doch dafür hat man viel länger Freude daran. Natürlich sollte man dann aber auch gut Sorge zu seinen Sachen tragen.
Silvia: Und das tun wir auch. Aber zurück zu Porsche: Sowohl beim Macan S als auch beim darauffolgenden Macan GTS war bei uns nach der ersten Probefahrt klar: Den nehmen wir!
Entscheidet ihr immer so spontan?
Silvia: Ja, vor allem bei mir muss es immer zack, zack gehen. Die besten Entscheidungen trifft man, wenn man seinem ersten Gefühl vertraut.
Frank: Das sehe ich genauso. Wir entscheiden schnell und schauen auch nie zurück. Mit dieser Taktik kommt man deutlich unbeschwerter durchs Leben.
Silvia: Mir tun Menschen leid, die immer hadern und vermeintlich verpassten Chancen hinterhertrauern. Liebe Leute, hört mehr auf euren Bauch! Praktisch ist in unserem Fall, dass wir meist denselben Geschmack haben. Über die Farbe unseres Autos zum Beispiel mussten wir uns nicht streiten.
Wie hat euer Umfeld auf das neue Auto reagiert?
Silvia: Da gab es schon die eine oder andere spezielle Situation. Ich bin in Küssnacht am Rigi aufgewachsen, wo meine Mutter immer noch lebt. Als ich sie zum ersten Mal mit dem Porsche im Dorf besuchte, meinte sie nur: «Du bist verrückt!» Und als ich erstmals mit dem Porsche zur Arbeit fuhr, spürte ich schon einige Blicke. Einen Kollegen vom Aussendienst liess ich spontan «eine Runde» drehen. Es ist halt kein 08/15-Auto.
Silvia:Der Macan ist sehr bequem – auch wenn ich Beifahrerin bin. Ich geniesse es, etwas höher zu sitzen. Und obwohl er genug Platz für unser Golfmaterial bietet, ist er dennoch nicht zu gross. Es macht Spass, bei der Autobahneinfahrt auch mal aufs Tempo zu drücken. Alles im Rahmen natürlich …
Frank: … für die Bussen bin nämlich eher ich zuständig (lacht).
Ihr habt beide Macan im Porsche Zentrum Zug gekauft. Welche Erfahrungen habt ihr hier gemacht?
Silvia: Ich würde ihn nirgendwo sonst kaufen. Wir wurden und werden hier einfach sensationell gut bedient. Und damit meine ich nicht nur den Kaufprozess.
Danke fürs Kompliment!
Silvia: Kleines Beispiel: Ich bin einmal zu einem Radwechseltermin aufgetaucht, nur um vor Ort festzustellen, dass ich die Onlineanmeldung dazu gar nie abgeschickt hatte. Statt mich wieder nachhause zu schicken, zeigte der zuständige Mitarbeiter grosses Verständnis für meine Situation und zog den Auftrag vor! Das ist ein Dienstleistungsverständnis, das wir ungemein schätzen.
Frank: Toll finde ich auch den familiären Umgang. Man kommt ins Porsche Zentrum und wird sofort sympathisch begrüsst. Die Mitarbeitenden kennen euch nicht zuletzt deshalb, weil ihr regelmässig an unseren Events teilnehmt.
Silvia: Egal ob die Golfturniere von Porsche Zug oder die jährliche Jazz Night in der Zuger Altstadt: Wir sind immer sehr gerne mit dabei. Schön sind diese Veranstaltungen auch, weil wir dort immer wieder interessante Leute aus der Porsche Gemeinschaft kennenlernen. An diesen megacoolen Abenden vergeht die Zeit jeweils wie im Flug.
Danke für das Stichwort: Welche Gedanken verbindet ihr mit dem Thema Zeit?
Silvia: Zeit fühlt sich je nach Situation anders an. Wenn ich zum Beispiel daran denke, dass ich nun 6 Wochen das Bein nicht belasten darf, kommt mir das wahnsinnig lang vor. Wenn ich andererseits an die 30 Jahre in meiner Firma zurückdenke, verging die Zeit wie im Flug.
Frank: Der Begriff hat je nach Alter und Lebenssituation eine andere Bedeutung. Als Kind saugst du alles auf, was du bekommen kannst. Du geniesst die endlosen Sommer oder langweilst dich auch mal zu Tode. Irgendwann hat man einen Job und ist zu grossen Stücken fremdgesteuert. Und jetzt, in der Pension, habe ich auf einmal wieder viel mehr Zeit. Manchmal gibt einem das Thema auch zu denken.
Inwiefern?
Frank:Nun, ich bin jetzt 67 Jahre alt. Die Zeit, die einem bleibt, ist absehbar. Und im Alter geht sie tendenziell schneller vorbei. Umso wichtiger ist es, dass man den Augenblick geniesst und die Zeit nutzt, solange man zwäg und gesund ist. Wenn ich anderen Leuten etwas raten würde, dann dies: Schiebt eure Pläne nicht hinaus. Ihr wollt etwas tun? Dann tut es jetzt!
Als Pensionär hast du diese Möglichkeit.
Frank: Ich schätze es sehr, voll und ganz Herr über meine Zeit zu sein. Andere haben Mühe mit dem Rentnerleben und stürzen sich von Aufgabe zu Aufgabe. Ich hingegen halte mir meinen Kalender so frei wie möglich.
Silvia: Ich finde es auch ungemein wichtig, dass man spontan bleiben kann. Es kam auch schon vor, dass uns ein befreundetes Paar Samstag um 16 Uhr anrief und zum Abendessen einlud. Das sind meistens die besten Abende. Nehmt ihr euch auch mal Zeit nur für euch allein?
Frank: Ja, das finden wir wichtig. Ich bin zum Beispiel Mitglied einer Jass- und einer Golfmänner-Runde und treffe mich auch regelmässig mit ehemaligen Arbeitskollegen.
Silvia: Auch wenn wir die Zweisamkeit geniessen und es wirklich extrem gut zusammen aushalten, ist es wichtig, dass jeder auch Zeit für sich hat. Vielleicht ist das auch Teil unseres Geheimnisses.
Nächstes Jahr gehst auch du, Silvia, in Pension. Mit welchen Gefühlen?
Silvia: Ich war in den vergangenen 30 Jahren beim selben Arbeitgeber tätig und hatte eine sehr gute Zeit. Nun aber freue ich mich auf den kommenden Lebensabschnitt und darauf, künftig (noch) mehr Zeit mit meinem Mann verbringen zu können.
Habt ihr schon Pläne für die Zeit nach deiner Pensionierung?
Silvia:Ja, wir haben eine grosse Reise geplant. Wir möchten mit unserem Macan von Cham bis hoch ins Nordkap fahren.
Wow! Das sind fast 4000 Kilometer. Wie lange seid ihr da unterwegs?
Frank: Das wissen wir noch nicht. Wir nehmen uns die Zeit, die wir brauchen.
Silvia: Genau. Für einmal muss es nicht zack, zack gehen (lacht) …
Wunderbar! Silvia und Frank, wir danken euch herzlich für das spannende Gespräch und wünschen euch weiterhin viele schöne Momente zu zweit.